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Meldungstext: OTS119 5 II 0468 NRK0009 CI 09.Mai 22
Kommunales/Wien
Europatag am 9. Mai: Drei Jungbäume für EU-Denkmal gepflanzt =
Wien (OTS/RK) - Am 9. Mai wird jährlich der Europatag für Frieden und
Einheit in Europa gefeiert. Zu diesem Anlass hat Wiens Bürgermeister
Michael Ludwig heute, Montag, gemeinsam mit EU-Kommissionsvertreter
Martin Selmayr drei Jungbäume beim EU-Denkmal im Sigmund-Freud-Park
am Alsergrund gepflanzt. Diese Bäume repräsentieren die drei jüngsten
Mitgliedsländer der Europäischen Union Bulgarien (Ahorn), Rumänien
(Ulme) und Kroatien (Buche) und ergänzen den 1997 errichteten
Baumkreis vor der Votivkirche. Die neuen Pflanzen stehen aus
Platzgründen außerhalb des Baumkreises, wo auch im Zuge künftiger
EU-Erweiterungsrunden ausreichend Platz für weitere Bäume sein wird.
„Wien ist stolz, eine Metropole in der Europäischen Union zu sein.
Und das wollen wir am heutigen Tag einmal mehr sichtbar machen. Wir
sind hier, um zusätzliche Bäume für neu dazugekommene Mitglieder
pflanzen“, sagte Bürgermeister Michael Ludwig im Rahmen der Aktion.
Zwtl.: Europa mehr denn je gefordert
Ludwig strich dabei die hohe Bedeutung eines gemeinsamen Europas
hervor: „Gerade jetzt ist es wichtig, in Erinnerung zu rufen, was die
Gründungsidee der Europäischen Union, bzw. der europäischen
Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) unmittelbar nach Ende des Zweiten
Weltkrieges gewesen ist: Nie wieder Krieg.“ Mit Verweis auf aktuelle
Entwicklungen führte Ludwig fort: „Die schrecklichen Ereignisse in
der Ukraine zeigen uns: Alles, was wir für selbstverständlich
erachtet haben, erweist sich plötzlich als zerbrechlich und unsicher.
Und da ist insbesondere die Europäische Union gefordert.“
EU-Kommissionsvertreter Martin Selmayr schloss sich an: „Der
Europatag steht im Zeichen des Gründungsgedankens der Europäischen
Union: Zusammenleben in Frieden, Freiheit und Wohlstand auf unserem
Kontinent. Angesichts von Putins Angriffskrieg sind diese Ziele
aktueller und wichtiger denn je. Die Europäische Union steht fest und
geschlossen an der Seite der Ukraine.“
Zwtl.: EU-Denkmal als Zeichen der Verbundenheit
Der Baumkreis im Sigmund-Freud-Park vor der Votivkirche wurde am
25. März 1997 von der Europäischen Union zum 40. Jahrestag ihrer
Gründung errichtet. 15 Bäume wurden für die damaligen
Mitgliedsstaaten gepflanzt. In der Mitte des Baumkreises steht eine
künstlerisch gestaltete Installation, der PaN-Tisch („Partner aller
Nationen“). Dabei handelt es sich um einen fünfseitigen Granittisch
mit zehn Granitstühlen, die den damals neuen EU-Mitgliedern (Beitritt
am 1. Mai 2004) zugeordnet sind: Estland, Lettland, Litauen, Malta,
Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern. Eine in
die Tischplatte eingearbeitete Gravierung symbolisiert, dass sich
Österreich und Wien im Zentrum eines in großen Teilen vereinten
Europas befindet. Die Installation steht für gelebten Dialog,
Völkerfreundschaft und Völkerverständigung.
Für die einzelnen Länder wurden einst unterschiedliche Bäume
gesetzt: Eine Linde steht für Österreich. Deutschland erhielt eine
Eiche, Frankreich eine Scheinakazie und Italien eine Esche. Die
dazugehörigen Tafeln wurden kürzlich erneuert (Ländername + Baumart +
Jahr der Pflanzung). Auch der Baum für das Vereinigte Königreich
wurde angepasst. Der neue Tafel-Text lautet „Brexit in 2020. But
friendship is here to stay!“ (Schluss) kri
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OTS119 2022-05-09/12:29
091229 Mai 22
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