Titel: Corona - Nur mehr Geimpft oder Genesen in die Gastro in Wien


Datum/Zeit: 11/04/2021 03:14 PM


Meldungstext: OTS168 5 CI 0362 NRK0010 II 04.Nov 21

Kommunales/Wien/Epidemie/Viruserkrankung

Corona - Nur mehr Geimpft oder Genesen in die Gastro in Wien
Utl.: Bürgermeister Ludwig fordert Vorziehen von Bundes-Stufenplan;
Stadt plant Impf-Aktion für 5 bis 12-Jährige =

Wien (OTS/RK) - Wien ist bisher mit den strengeren Corona-Maßnahmen
bisher in der Pandemie gut gefahren. Angesichts der bundesweit
steigenden Infektionszahlen und einem prognostizierten Höchststand
bei den Spitalsbelegungen drängt Wiens Bürgermeister Michael Ludwig
jetzt auf eine weitere Verschärfung der Corona-Schutzmaßnahmen. Wien
will schon ab nächster Woche 2G bei Gastronomie und Events sowie bei
körpernahen Dienstleistungen. Das hat Bürgermeister Michael Ludwig
heute, Donnerstag, nach einer Beratung mit Expert*innen zur
Corona-Situation angekündigt.

Wer also ins Lokal, zu einer Abendveranstaltung oder zum Friseur
will, muss geimpft oder genesen sein. Das entspricht der vierten
Stufe des Corona-Stufenplans des Bundes.

„Wir haben eine ernste Situation. Die Pandemie ist noch lange
nicht durchgestanden, auch wenn andere das im Sommer noch plakatiert
haben“, erinnerte Ludwig. Andere Bundesländer hätten die strengeren
Wiener Maßnahmen wie FFP2-Maskenpflicht im gesamten Handel und
kürzere Geltungsdauer von Tests inzwischen übernommen, nun gelte es
rascher auf die bundesweit steigenden Infektionszahlen zu reagieren,
sagte Ludwig. „Beim Gipfel am Freitag im Bundeskanzleramt mit den
Ländern werde ich eine bundesweite Umsetzung der Maßnahmen
einfordern“, kündigte Ludwig an.

Neben den strengeren Regeln setzt Wien auch auf das Angebot der
Impfung. Künftig sollen in Wien auch schon 5 bis 12-Jährige die
Corona-Schutzimpfung bekommen – vorausgesetzt die Eltern stimmen dem
zu. Bisher ist die Impfung von 5 bis 12-Jährigen bei einigen
niedergelassenen Ärzt*innen möglich, die Stadt will zeitnah eine
eigene Impfstraße einrichten.

Außerdem fordert Wien eine bundesweit angelegte Kampagne zum
sogenannten „dritten Stich“. Die Impfung sei erwiesenermaßen der
beste Schutz gegen das Virus, erklärte Michael Binder, medizinischer
Direktor des Wiener Gesundheitsverbunds und Mitglied der
Expert*innen-Runde des Bürgermeisters. Allerdings lasse die Wirkung
nach, desto länger die zweite Impfung zurückliegt: „Das Immunsystem
vergisst nach einer Weile. Deshalb ist eine Auffrischungsimpfung oder
ein Booster nach sechs Monaten wichtig und bietet einen wesentlichen
Schutz.“

Weitere Informationen: Paul Weis, Mediensprecher des
Bürgermeisters, Tel.: +43 1 4000 81846, [paul.weis@wien.gv.at]
(mailto:paul.weis@wien.gv.at)

Hanno Csisinko, Mediensprecher des Bürgermeisters, Tel.: +43 1
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