Titel: Stadt Wien und Verein Puls: Hände können Leben retten


Datum/Zeit: 09/27/2022 01:21 PM


Meldungstext: OTS133 5 II 0487 NRK0009 CI 27.Sep 22

Gesundheit

Stadt Wien und Verein Puls: Hände können Leben retten
Utl.: Kampagne gegen den plötzlichen Herztod gestartet =

Wien (OTS) - Die Stadt Wien und Puls, Verein zur Bekämpfung des
plötzlichen Herztodes, starten eine neue Kampagne, um auf die
Wichtigkeit der aktiven Hilfeleistung bei einem Herzstillstand
aufmerksam zu machen und so die Überlebens-Chance zu erhöhen. Im Zuge
des umfangreichen Ausbaus der Defi-Standorte setzt die Stadt Wien
damit den nächsten Schritt in Richtung HERZsicherste Stadt.

„Unser gemeinsames Ziel ist es, Wien zur HERZsichersten Stadt zu
machen“, erklärt Wiens Bürgermeister Michael Ludwig. „Mit der neuen
Kampagne wollen wir auf die bestehenden Strukturen aufsetzen und vor
allem in der Bevölkerung verankern, dass jede und jeder Einzelne
helfen kann. Die Stadt Wien hat bereits seit 2013 zahlreiche Projekte
initiiert und umgesetzt, um gemeinsam mit ihren Partnern dem Herztod
den Kampf anzusagen – denn jedes einzelne Leben zählt.“ Die neue
Kampagne ist auf Rolling-Boards, City Lights und allen digitalen
Werbeflächen der Gewista in der Stadt Wien weithin sichtbar.

„Das Geheimnis der Wiederbelebung ist einfach: Es geht um die Zeit,
die verstreicht, bis entsprechende Wiederbelebungsmaßnahmen getroffen
werden“, erklärt Puls-Präsident Harry Kopietz. „Bei einem
Herzstillstand zählt rasches Eingreifen. Und das können alle. Denn
alle haben ihr persönliches Reanimations-Tool immer mit: die Hände.
Und genau diese stehen auch im Mittelpunkt der neuen Kampagne, die
von der Agentur Lumsden & Friends unentgeltlich entwickelt wurde.
Teils provokant, teils mit einem Augenzwinkern zeigt die Kampagne,
was Hände alles können. Wir wollen damit auch ein wenig die Angst
nehmen – denn wenn deine Hände schimpfen können, können sie auch
Leben retten.“

„Bei einem Herzstillstand sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit pro
Minute um zehn Prozent. Nach rund drei Minuten treten im Gehirn
bereits erste nicht wiedergutzumachende Schäden auf“, erklärt Dr.
Mario Krammel, geschäftsführender Präsident von Puls, Verein zur
Bekämpfung des plötzlichen Herztodes und Chefarzt der Berufsrettung
Wien. „Die Ersthelfer-Maßnahmen sind einfach: Gemäß unserem Spruch
„Rufen – Drücken – Schocken“ rufen Sie den Rettungsnotruf 144,
drücken Sie anschließend schnell und kräftig in die Mitte des
Brustkorbes und bringen Sie schnellstmöglich einen der mittlerweile
mehr als 1.200 verfügbaren Wiener Defis zum Einsatz.“

Mittlerweile sind alle Amtshäuser in Wien mit Defis ausgerüstet und
neben den Rettungsorganisationen verfügen auch fast alle Polizei- und
Feuerwehr-Einsatzfahrzeuge sowohl über einen Defi als auch über
entsprechend geschultes Personal. „Die Stadt Wien hat mit dem Wiener
K-Kreis bereits einen einzigartigen Zusammenschluss rund um das Thema
Sicherheit geschaffen“, sagt Ludwig. Bestehend aus allen Wiener
Blaulicht- und Hilfsorganisationen sowie sämtlichen
sicherheitsrelevanten Dienststellen der Stadt Wien, ihr nahestehenden
Unternehmen und privaten Partner*innen wurde hier eine breite Basis
geschaffen, damit die Wiener Bevölkerung im Ernstfall jederzeit auf
rasche, hochprofessionelle und top organisierte Hilfe zählen kann.
„Dieses System zeigt auch bei der Bekämpfung des plötzlichen
Herztodes seine Wirkung.“

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Stadtredaktion, Diensthabende/r Redakteur/in
Tel. 01/4000-81081
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Puls, Verein zur Bekämpfung des plötzlichen Herztodes
PhDr. Andreas Lachner-Zenker MSc, MBA
Zenker & Co Public Relations
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