
| 
Meldungstext: OTS149 5 II 0458 NRK0007 CI 01.Mär 22
Kommunales/Wien/Ukraine/Hilfsmaßnahmen
Ukraine: Bürgermeister Ludwig besichtigt Wiener Ankunftszentrum
Utl.: Erste Anlaufstelle für Unterkunftssuche und Informationen in
der Leopoldstadt =
Wien (OTS/RK) - Neben der verstärkten humanitären Hilfe und der
finanziellen Unterstützung der NGOs vor Ort in der Ukraine errichtet
die Stadt Wien für geflüchtete Menschen ein Ankunftszentrum in der
Sport & Fun-Halle im 2. Gemeindebezirk. Heute, Dienstag, haben
Bürgermeister Michael Ludwig und Stadtrat Peter Hanke die
Aufbauarbeiten in der Halle in der Leopoldstadt besichtigt. „Für die
Stadt Wien ist es eine Frage der Haltung, die ukrainische Bevölkerung
in ihrer Notsituation zu unterstützen. Im Ankunftszentrum wird den
Menschen in Not, die aus der Ukraine flüchten mussten, eine erste
Anlaufstelle für ihre Fragen geboten“, erläuterte Bürgermeister
Ludwig. „Österreichs Städte, und da vor allem die Stadt Wien, sind
naturgemäß besonders gefordert, da in den Städten oftmals bereits
Bekannte oder Verwandte sind, die den geflüchteten Menschen privat
helfen“, sagte der Stadtchef.
„Die Stadt Wien hat dank des Zusammenspiels verschiedenster
Dienststellen wie der Berufsfeuerwehr, die für die Infrastruktur in
der Halle sorgt, oder dem Sportamt, das die Halle zu Verfügung
stellt, aber auch vielen anderen Institutionen wie dem Arbeiter
Samariter Bund oder weiteren NGOs innerhalb kürzester Zeit dafür
gesorgt, dass das Ankunftszentrum rasch in Betrieb gehen kann“, so
Stadtrat Hanke. Für morgen, Mittwoch, ist ein Probebetrieb geplant,
am Donnerstag soll die Einrichtung in Vollbetrieb gehen.
Wie viele geflüchtete Menschen nach Wien kommen werden, hinge von
der weiteren Entwicklung des Krieges in der Ukraine ab, die nicht
vorhersehbar sei, so Ludwig und Hanke. „Je nachdem werden wir unsere
Maßnahmen an die weitere Situation anpassen.“ Eine größere Anzahl an
geflüchteten Personen werde die Stadt aber vor eine große
Herausforderung stellen, sagte Bürgermeister Ludwig. „Ich gehe davon
aus, dass es hier eine Solidarität aller Bundesländer gibt.“
Das städtische Ankunftszentrum in der Engerthstraße ist per Bus,
Auto oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar und soll
den geflüchteten Menschen aus der Ukraine bei der Orientierung in der
Stadt weiterhelfen. Möglichkeiten für Corona-Testungen sind ebenfalls
vorhanden. Einige wenige Notschlafstellen sind in der Halle zwar
vorhanden, die erschöpften oder in der Nacht angekommenen Personen
zur Verfügung stehen. Von der Halle soll es dann in Einrichtungen der
Grundversorgung oder andere Quartiere weitergehen. Zusätzlich zur
Beratung wird auch medizinische und psychosoziale Betreuung
angeboten. Auch bei der Frage, in welchen Einrichtungen der Stadt
Kinder betreut werden können, soll den Eltern geholfen werden. Die
Halle wurde bereits im Jahr 2015 für die damalige Fluchtbewegung
genutzt, diesmal jedoch nicht für eine längerfristige Unterbringung
verwendet.
Weitere Informationen: Paul Weis, Mediensprecher des
Bürgermeisters, Tel.: +43 1 4000 81846, [paul.weis@wien.gv.at]
(mailto:paul.weis@wien.gv.at)
Hanno Csisinko, Mediensprecher des Bürgermeisters, Tel.: +43 1 4000
81855, [hanno.csisinko@wien.gv.at]
(mailto:hanno.csisinko@wien.gv.at)
Pressefotos sind in Kürze unter [www.wien.gv.at/presse/bilder]
(http://www.wien.gv.at/presse/bilder) abrufbar. (Schluss) nic
~
Rückfragehinweis:
PID-Rathauskorrespondenz
Stadt Wien Presse- und Informationsdienst, Diensthabende/r Redakteur*in
Service für Journalist*innen, Stadtredaktion
01 4000-81081
dr@ma53.wien.gv.at
www.wien.gv.at/presse
~
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/174/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS149 2022-03-01/13:52
011352 Mär 22
|