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Meldungstext: OTS142 5 CI 0428 NRK0010 21.Feb 23
Erdbeben/Rettungshunde/Hilfe/Türkei/Katastrophen
Bürgermeister Ludwig überreichte Rettungshundeführern nach
Erdbeben-Einsatz Medaille für Dank und Anerkennung
Utl.: Großer Dank für die mutige Suche nach Verschütteten in der
Türkei; neun Menschen konnten gerettet werden =
Wien (OTS) - Wiens Bürgermeister Michael Ludwig hat heute, Dienstag,
zwei Rettungshundeführer der Feuerwehr Wien im Roten Salon des Wiener
Rathauses empfangen. Joachim Brandlhofer und Günter Obermayer waren
nach dem schweren Erdbeben in der Türkei, das Tausende Menschenleben
forderte, mit ihren Hunden Arwed und Bo mehrere Tage vor Ort in
der Provinz Hatay im Rettungseinsatz. Bürgermeister Ludwig: Neun
Menschen konnten durch den Einsatz Ihres Teams gerettet werden.
Darauf können Sie stolz sein. Als Dankeschön überreichte
Bürgermeister Ludwig den beiden Rettungshundeführern die Medaille für
Dank und Anerkennung der Stadt Wien. Die Hunde erhielten eine
kulinarische Belohnung.
Bürgermeister Ludwig bedankte sich bei den beiden
Rettungshundeführern und ihren Vierbeinern für ihren mutigen,
übermenschlichen Einsatz im Erdbebengebiet und die Arbeit in den
Trümmern. Wir waren alle von den Bildern aus der Region schwer
betroffen, sagte Ludwig. Unsere Gedanken sind bei den Opfern dieser
Katastrophe. Es sei ein schönes Zeichen gewesen, dass Wienerinnen
und Wiener rasch helfen, wenn andere Menschen unverschuldet in Not
geraten, so Ludwig. Es war klar, dass Wien schnelle Hilfe bei der
Suche nach Überlebenden anbietet. Bürgermeister Ludwig zollte seinen
Respekt für die beiden Rettungshundeführer und ihre Arbeit in der
Krisenregion: Ich weiß, dass es für Sie sowohl physisch als auch
psychisch eine große Herausforderung war.
Zwtl.: Einsatz im Team
Insgesamt sechs Hunde gehörten beim Türkei-Einsatz zum Team der
österreichischen Austrian Forces Disaster Relief Unit (AFDRU). Zwei
davon wurden von der Rettungshundestaffel der Feuerwehr Wien
(Mitglied des Wiener Landesfeuerwehrverbandes), die von der Stadt
Wien gefördert wird, gestellt.
Die Hundeführer der Feuerwehr Wien rückten am 6. Februar nach den
Beben mit ihren Rettungshunden in der Dabsch-Kaserne in Korneuburg
ein. Nach medizinischen Checks von Hund und Herrchen erfolgte die
Einkleidung mit Einsatzbekleidung des Österreichischen Bundesheers.
Am 7. Februar machten sich die Mitglieder der Rettungshundestaffel
vom Flughafen Wien Schwechat mit einer Hercules Transportmaschine auf
den Weg in das Krisengebiet. Am 16. Februar, also nach neun Tagen
Einsatz, kehrte das Team nach Österreich zurück. Insgesamt neun
Menschenleben konnten die Helfer im Katastrophengebiet retten.
Zwtl.: Finanzielle Hilfe auch aus Wien
Neben der Hilfe bei der Suche nach Überlebenden geht die
Unterstützung weiter: Die österreichischen Bundesländer schicken zwei
Millionen Euro in die Krisenregion. Wien steuert entsprechend der
Bevölkerungszahl 429.000 Euro bei. Mit dem Geld wird medizinische
Versorgung sichergestellt, Menschen können mit Essen und Zelten
versorgt werden. (Schluss) kri
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OTS142 2023-02-21/15:16
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