Titel: Hamburg, Wien und Zürich treffen sich zum dritten „Städte-Trilog“ in Zürich =


Datum/Zeit: 05/26/2023 12:30 PM


Meldungstext: OTS116 5 II 0514 NRK0011 26.Mai 23

Städte/Kommunales

Hamburg, Wien und Zürich treffen sich zum dritten „Städte-Trilog“ in
Zürich =

Wien (OTS) - Am 25. und 26. Mai 2023 waren Wiens Bürgermeister Dr.
Michael Ludwig und der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt
Hamburg, Dr. Peter Tschentscher, in Zürich zu Besuch, um gemeinsam
mit Stadtpräsidentin Corine Mauch den 2019 in Hamburg ins Leben
gerufenen „Trilog“ der drei Städte fortzusetzen und weiter zu
vertiefen. Im ersten Trilog nahmen die drei Metropolen auf die
Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen Bezug und vereinbarten
eine verstärkte Kooperation in den Bereichen Smart City, Klimaschutz,
Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz, Innovation, Teilhabe und
sozialer Zusammenhalt. Das diesjährige Treffen in Zürich behandelte
die Themen Wohnen, Energieversorgung, Kreislaufwirtschaft und
Klimaschutz.

Wichtige Zusammenarbeit und Austausch der Städte
Die großen Städte in Europa beschäftigen ähnliche Herausforderungen.
Die bisherigen Treffen haben gezeigt: Die Städte können viel
voneinander lernen. Dieses Potenzial soll durch den Trilog weiter
genutzt werden, um Hamburg, Wien und Zürich erfolgreich nachhaltig
weiterzuentwickeln.

„Die Bevölkerung in den attraktiven Ballungsräumen wächst stetig.
Das stellt uns vor große Herausforderungen und bietet aber auch viel
Potenzial für Lösungen – beispielsweise beim Klimaschutz oder beim
Thema Wohnen. Von daher freue ich mich sehr, dass wir heute in Zürich
zu Gast sind. Denn der internationale Austausch ist mir besonders
wichtig und die Stadt Wien hat bei den Schwerpunkten des diesjährigen
Trilogs viel vorzuweisen. So werden wir mit unserer Strategie ,Raus
aus Gas 2040‘ alle Gebäude in Wien zukünftig klimaneutral mit
erneuerbarer Energie heizen. Denn in Wien machen wir tagtäglich
soziale Stadtpolitik, die die beste Daseinsvorsorge garantiert,
Arbeitsplätze sichert und die Menschen in den Mittelpunkt stellt“,
erklärte Wiens Bürgermeister Dr. Michael Ludwig im Stadthaus in
Zürich.

Umfangreiches zweitägiges Arbeitsprogramm
Neben Arbeitsgesprächen umfasst das zweitägige Besuchsprogramm auch
ein themenbezogenes Rahmenprogramm mit einem Besuch der kürzlich
umgebauten Tonhalle Zürich. Der Umbau der Tonhalle war eines der
größten Renovierungsvorhaben der Schweiz, bei dem eine Brücke
zwischen dem Erhalt der Bausubstanz aus dem Jahr 1895 und den
Ansprüchen modernster Veranstaltungstechnik geschlagen wurde.

Darüber hinaus besuchen die Delegationen auch das Zollhaus, ein
Pionierprojekt der Genossenschaft Kalkbreite, das mit seinem
vielfältigen Raumangebot für Wohnen, Arbeiten, Gewerbe,
Dienstleistungen, Kultur und Gemeinschaft einen lebendigen Ort
verkörpert, der sich dem Quartier öffnet und neue Möglichkeiten des
Zusammenlebens erprobt. So wird im Zollhaus zum Beispiel das
Hallenwohnen ermöglicht, bei dem die Bewohnenden ihren Wohnraum in
großen Hallen selbst erschaffen und gestalten. Das Hallenwohnen
orientiert sich an Wohnformen, die ursprünglich mit Zwischennutzungen
und Besetzungen von ungenutzten Gewerberäumen begann, die nun im
Zollhaus in den regulären Wohnungsbau integriert werden.

Abschließend wurden innovative Lösungen in den Bereichen
nachhaltiges Bauen und Kreislaufwirtschaft bei NEST besichtigt. NEST
ist das modulare Forschungs- und Innovationsgebäude der
Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt EMPA und der
Eidgenössischen Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und
Gewässerschutz Eawag. Im NEST werden neue Technologien, Materialien
und Systeme unter realen Bedingungen getestet und erforscht. Die enge
Kooperation mit Partnern aus Forschung, Wirtschaft und öffentlicher
Hand führt dazu, dass innovative Bau- und Energietechnologien
schneller auf den Markt kommen. NEST trägt zudem dazu bei, den Umgang
mit Ressourcen und Energie nachhaltiger und kreislaufgerechter zu
gestalten.

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Rückfragehinweis:
PID-Rathauskorrespondenz
Stadt Wien Presse- und Informationsdienst
Service für Journalist*innen, Stadtredaktion
01 4000-81081
presse.wien.gv.at
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