Titel: Bürgermeister Ludwig nahm an Gedenkveranstaltung der Israelitischen Kultusgemeinde Wien teil


Datum/Zeit: 10/11/2023 09:06 PM


Meldungstext: OTS180 5 CI 0361 NRK0015 11.Okt 23

Kommunales/Wien/Bürgermeister/IKG/Gedenkfeier

Bürgermeister Ludwig nahm an Gedenkveranstaltung der Israelitischen
Kultusgemeinde Wien teil
Utl.: Stadt Wien unterstützt das Psychosoziale Gesundheitszentrum
ESRA mit zusätzlichen 100.000 Euro =

Wien (OTS/RK) - Heute, Mittwoch, hat eine Gedenkveranstaltung der
Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG) am Wiener Ballhausplatz
stattgefunden. Bürgermeister Michael Ludwig gedachte gemeinsam mit
u.a. IKG Präsident Oskar Deutsch, Bundeskanzler Karl Nehammer,
Vizekanzler Werner Kogler und hunderten Trauernden den Opfern des
Großangriffs der Hamas auf Israel.

Der Bürgermeister zeigte sich in seiner Rede tief betroffen. Er
betonte dabei auch den engen Zusammenhalt mit Israel: „Es ist erst
wenige Tage her, dass ich gemeinsam mit dem langjährigen Botschafter
des Staates Israel ein neues Projekt vorgestellt habe: einen
Jugendaustausch zwischen der Stadt Wien und Tel Aviv. Ich erwähne
dieses Projekt, auf das wir unglaublich stolz sind, weil es
verdeutlicht, wie eng und kontinuierlich unser Austausch mit Israel
ist.“

Die Stadt Wien ist sich ihrer historischen Verantwortung gegenüber
Israel und dem Judentum bewusst. „Worauf wir in dieser Hinsicht
besonders stolz sind: Wien hat heute eine der lebendigsten, jüdischen
Gemeinden in Europa.“ Bürgermeister Ludwig erwähnte im weiteren
Verlauf seine Anwesenheit bei der Enthüllung der Erinnerungsplakette
für Theodor Herzl durch Israels Staatspräsident Herzog. „Wir haben
die gemeinsame, internationale Verantwortung, das Existenzrecht
Israels zu bewahren“, so der Bürgermeister.

Er zeigte sich bestürzt von den Überfällen und Gewalttaten durch
die Hamas und bezeichnete sie als feigen Terroranschlag gegen zivile
Opfer. „Es liegt in der Natur des Terrorismus, Angst und Schrecken zu
verbreiten. Wir werden uns allerdings nicht in Angst versetzen
lassen, wir werden auch in Zukunft an der Seite des Staates Israels
stehen und an der Seite der jüdischen Gemeinde in unserer Stadt
Wien.“

Die Stadt Wien leistet ihren Beitrag und unterstützt das
Psychosoziale Gesundheitszentrum ESRA. „Aufgrund der aktuellen
Situation hat das ESRA-Team seit dem vergangenen Wochenende
Krisenhilfe-Angebot eingerichtet. Diese Leistung richtet sich an
Wiener*innen, die Familie, Angehörige oder Bezugspersonen in Israel
haben. Wir wollen als kleinen Teil der Solidarität für Israel den
Verein zusätzlich mit 100.000 Euro unterstützen.“ Der Bürgermeister
forderte abschließend ein Ende des Terrors. „Wien ist solidarisch:
Für das Leben. Gegen Gewalt und Terror!“

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