Titel: Bürgermeister Ludwig trifft Vertreter*innen unterschiedlichster Religionsgruppen =


Datum/Zeit: 10/19/2023 01:04 PM


Meldungstext: OTS148 5 CI 0395 NRK0019 II 19.Okt 23

Kommunales/Wien/Religion/Zusammenleben/Dialog

Bürgermeister Ludwig trifft Vertreter*innen unterschiedlichster
Religionsgruppen =

Wien (OTS/RK) - Die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten haben
gezeigt, dass religiöse Toleranz und ein verständnisvolles
Miteinander essentiell für ein friedvolles Zusammenleben in einer
Gesellschaft sind. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig ist deshalb
heute, Donnerstag, im Wiener Rathaus mit Vertreter*innen
unterschiedlichster Religionsgemeinschaften der Stadt
zusammengetroffen.

Wien habe sich in der Vergangenheit stets als tolerante und
weltoffene Stadt präsentiert, führte Ludwig aus. Außerdem genieße die
Stadt ein hohes Ansehen in der internationalen Diplomatie und sei
auch Sitz zahlreicher weltweiter Institutionen wie etwa der Vereinten
Nationen.

Die aktuellen Konflikte beobachte Wiens Bürgermeister jedoch wie
viele Teile der Wiener Bevölkerung „mit großer Sorge“. „Kriege können
nie eine nachhaltige Lösung sein“, sagte Ludwig. Auch Terror würde
nur versuchen, die Friedensordnung zu destabilisieren. Man werde den
Konflikt im Nahen Osten nicht von Wien aus lösen, stellte Ludwig
fest. „Aber wir wollen in Wien mit positivem Beispiel vorangehen und
ein friedliches Miteinander erhalten“, so der Bürgermeister. Es gebe
in Wien, so der Stadtchef, bereits zahlreiche Bestrebungen, ein
Zusammenleben der Menschen in der Stadt unabhängig von ihrer
religiösen Konfession zu gewährleisten. Ludwig hob dabei besonders
die Wichtigkeit des interreligiösen Dialogs für ein friedvolles
Zusammenleben hervor. Die unterschiedlichen Religionsgemeinschaften
würden in Wien schon seit Jahren intensiv und sehr gut
zusammenarbeiten. Deshalb, so Ludwig, trete er auch für die
Einrichtung eines neu zu schaffenden, unabhängigen Wiener
Religionsrates ein.

Zwtl.: Austausch auf Augenhöhe

An der neuen Einrichtung sollen künftig Religionsgemeinschaften –
von der Römisch-Katholischen Kirche über die Islamische
Glaubensgemeinschaft bis zur Israelischen Kultusgemeinde - beteiligt
sein. „Ziel ist die Förderung des Miteinanders und ein Beitrag für
mehr Toleranz“, erklärte der Wiener Bürgermeister. Regelmäßige
Treffen sollen den respektvollen Umgang der verschiedenen
Glaubensrichtungen im Alltag fördern. Dabei sollen vor allem
gemeinsame Positionen der Religionsgemeinschaften zu Fragen des
friedvollen Zusammenlebens erarbeitet werden.

„Als Wiener Bürgermeister setze ich mich täglich für das
friedliche Miteinander und den sozialen Zusammenhalt in unserer Stadt
ein. Es freut mich daher sehr, dass wir jetzt den Wiener Religionsrat
auf den Weg bringen,“, so Bürgermeister Ludwig abschließend.

Zwtl.: Der Wiener Religionsrat

Der Wiener Religionsrat soll unmittelbar und persönlich den Wiener
Bürgermeister bzw. die Stadt Wien beraten. Die Institution soll als
wichtiger Baustein für das Zusammenleben sein und soll auch
Empfehlungen aussprechen. Es sind vorerst zwei Sitzungen pro Jahr
geplant. (Schluss) kri

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