Titel: Stadt Wien fördert Sanierung des Heinz Nittel Road Safety Training Center in Jerusalem


Datum/Zeit: 03/29/2023 11:45 AM


Meldungstext: OTS096 5 CI 0442 NRK0006 AI 29.Mär 23

Kommunales/Wien/International

Stadt Wien fördert Sanierung des Heinz Nittel Road Safety Training
Center in Jerusalem
Utl.: Bürgermeister Ludwig gratulierte zu renoviertem Übungszentrum
für Straßenverkehrssicherheit =

Wien (OTS/RK) - Heute, Mittwoch, wurde in Jerusalem das nach dem
ehemaligen Stadtrat Heinz Nittel benannte, sanierte Übungszentrum für
Verkehrssicherheit wiedereröffnet. Das Ausbildungszentrum für Kinder
wurde 1983 mit Spenden der Stadt Wien und der
Österreichisch-Israelischen Gesellschaft (OEIG) auf Wunsch des in
Wien aufgewachsenen damaligen Bürgermeisters von Jerusalem, Teddy
Kollek, errichtet. Benannt ist das Zentrum nach Heinz Nittel, Wiener
SPÖ-Stadtrat und Präsident der OEIG, der am 1. Mai 1981 von einem
Terroristen ermordet wurde. Bei der Wiedereröffnung war auch unter
anderem Andreas Nittel, der Sohn von Heinz Nittel, anwesend.

„Ich freue mich, dass die Stadt Wien in ihrer jahrzehntelangen
Verbundenheit mit Jerusalem dazu beitragen kann, dass in Zukunft noch
mehr Jerusalemer Schülerinnen und Schüler in Trainings sicheres
Verhalten im Straßenverkehr erlernen. Sicherheit im Straßenverkehr
ist eines der wichtigsten Werkzeuge, die wir Kindern auf dem Weg zur
Selbständigkeit mitgeben können, dabei darf kein Kind zurückgelassen
werden. Das entspricht auch dem Geist des großen Wiener Politikers
und Weltbürgers Heinz Nittel“, sagte Michael Ludwig, Bürgermeister
und Landeshauptmann der Stadt Wien in einer Grußbotschaft, die bei
der Eröffnung von Österreichs Botschafter in Israel, Nikolaus
Lutterotti überbracht wurde.

Nach rund 40 Jahren entstand der Bedarf, das von der Stadt Jerusalem
verwaltete Zentrum im Nayot-Viertel zu sanieren und an moderne
Standards anzupassen. Die von der Jerusalemer Stadtverwaltung
durchgeführte Renovierung wurde mit einer Förderung der Stadt Wien an
die Jerusalem Foundation finanziell unterstützt. Unter anderem wurde
der Asphalt und die Elektroanlage erneuert, das Obergeschoss des
Zentrums abgedichtet, Klassenräume renoviert und frisch gestrichen
sowie eine Multimediaanlage hinzugefügt. Im Zentrum, das eine Stadt
mit Straßen, Ampeln, Autos, Fahrräder, Zebrastreifen und Kreuzungen
simuliert, lernen jedes Jahr über 15.000 Schüler*innen aus
Grundschulen aus ganz Jerusalem, wie man sich im Straßenverkehr
sicher verhält. Nach der Sanierung sollen künftig noch mehr Kinder
geschult werden. Zur Erinnerung an den Namensgeber des Zentrums und
die von der Stadt Wien unterstützte Renovierung wurde am Gebäude eine
Erinnerungstafel angebracht.

Die herzliche Beziehung zwischen der Stadt Wien und der Jerusalem
Foundation wurde durch die Freundschaft zwischen dem damaligen Wiener
Bürgermeister, dem verstorbenen Helmut Zilk, und dem Gründer der
Jerusalem Foundation, Teddy Kollek geprägt. Seitdem hat die Stadt
Wien zu weiteren Projekten in Jerusalem beigetragen, darunter dem
David Yellin College, der Wiener Sektion im Wohl-Rosenpark und der
Erweiterung des Ein Yael Museum. Auch der ehemalige Wiener
Bürgermeister Michael Häupl gehört zu den Förderern des
Verkehrssicherheit-Bildungszentrums und unterstützte dort, ein
zusätzliches Klassenzimmer mit einen geeigneten Abstellplatz für
Fahrräder und Ausrüstung einzurichten. (Schluss) red

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