Rathauskorrespondenz-SPW
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Titel: Frauenberger: Am Montag ist Equal Pay Day in Wien
Datum/Zeit: 10/02/2009 11:01 AM
Meldungstext: OTS118 5 II 0389 NRK0015 CI 02.Okt 09
Gesellschaftspolitik/Wien/Frauen/Equal Pay Day
Frauenberger: Am Montag ist Equal Pay Day in Wien =
Wien (OTS) - Kommender Montag (5. Oktober) ist Equal Pay Day in
Wien. Ab diesem Tag arbeiten ganzjährig vollzeitbeschäftigte Frauen
in der Bundeshauptstadt gratis. Wien hat somit im
Österreich-Vergleich den spätesten Equal Pay Day, weil die
Einkommensschere in der Bundeshauptstadt laut Rechnungshof am
geringsten ist. In Wien verdienen unselbstständig erwerbstätige
Frauen im Schnitt um 22,5 Prozent weniger als unselbstständig
erwerbstätige Männer, bundesweit beträgt die Differenz 41 Prozent.
Die Equal Pay Days im Vergleich: In Vorarlberg arbeiten die Frauen
schon seit 1. September gratis, in Oberösterreich seit 11. September,
in Tirol seit 19. September und österreichweit war am 27. September
Equal Pay Day.
Die Wiener Frauenstadträtin Sandra Frauenberger: "Auch wenn Wien
im Bundesländervergleich am besten abschneidet, bleibt in Sachen
Einkommensgerechtigkeit noch viel zu tun." Frauenberger begrüßt daher
ausdrücklich die ambitionierten Pläne von Frauenministerin
Heinisch-Hosek zur Herstellung von Einkommenstransparenz durch eine
Novelle des Gleichbehandlungsgesetzes. "Die Offenlegung der Gehälter
ist ein ganz wesentlicher Schritt, wenn es um die Durchsetzung
gerechter Entlohnung geht", so Frauenberger.
Zwtl.: Wien setzt auf betriebliche Frauenförderung
Auch die Stadt Wien unternimmt Anstrengungen, um die
Einkommensschere zu schließen. Frauenberger: "Wir haben eine
Offensive zur betrieblichen Frauenförderung gestartet. Denn Politik
alleine kann die Einkommensschere nicht schließen. Wir brauchen die
Mitarbeit der Unternehmen." Die Werkzeuge, die die Frauenabteilung
der Stadt für die Betriebe erarbeitet hat, sind ein Handbuch zur
betrieblichen Frauenförderung und eine "Toolbox" zur praktischen
Anleitung. Zusätzlich werden für Wiener Betriebe kostenlose Workshops
angeboten."Wir zeigen Best Practice-Beispiele auf, die leicht
nachzumachen sind. Wir wollen den Unternehmen, die noch keine aktive
Frauenförderung betreiben, helfen, die ersten Schritte in diese
Richtung zu setzen", so die Frauenstadträtin. Denn letztlich würden
nicht nur die Mitarbeiterinnen davon profitieren: "Frauenförderung
schafft eine Win-Win-Situation für ArbeitnehmerInnen und
Unternehmen." Das ist ein zentrales Ergebnis der Studie "Betriebliche
Frauenförderung in Wien", die im Auftrag der Frauenabteilung
durchgeführt wurde.
Nach den Plänen der Wiener Frauenstadträtin sollen Betriebe, die
Frauen fördern, bald auch ganz konkrete Vorteile bei der Lukrierung
von Aufträgen haben. Denn die Vergabe von öffentlichen Aufträgen soll
in Wien künftig an frauenfördernde Maßnahmen in den Betrieben
gekoppelt werden. Ein konkretes Instrument zur Implementierung von
Frauenförderung als Bedingung im Vergabeverfahren wurde bereits
erarbeitet und wird derzeit noch rechtlich geprüft. (Schluss) lac
Rückfragehinweis:
PID-Rathauskorrespondenz:
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Mag.a Marianne Lackner
Mediensprecherin StRin Sandra Frauenberger
Telefon: 01 4000-81853
E-Mail: marianne.lackner@wien.gv.at
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OTS118 2009-10-02/11:01
021101 Okt 09