Rathauskorrespondenz-SPW
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Titel: Wehsely: Wien kämpft für Entstigmatisierung psychisch Erkrankter
Datum/Zeit: 10/09/2009 12:25 PM
Meldungstext: OTS150 5 CI 0432 NRK0017 09.Okt 09
Gesundheit/Wien/Psychiatrie/Gesellschaftspolitik
Wehsely: Wien kämpft für Entstigmatisierung psychisch Erkrankter =
Wien (OTS) - Anlässlich des bevorstehenden Welttags der seelischen
Gesundheit erklärte die Wiener Gesundheits- und Sozialstadträtin
Mag.a Sonja Wehsely am Freitag: "Psychisch erkrankte Menschen sind
immer noch mit Stigmatisierung und Diskriminierung konfrontiert. Die
Stadt Wien hat sich der Aufgabe verschrieben, Diskriminierungen jeder
Art zu bekämpfen." In diesem Licht ist auch der Tag der seelischen
Gesundheit zu verstehen, der vergangenen Samstag mit großem Erfolg im
Festsaal des Wiener Rathauses begangen wurde. Tausende WienerInnen
folgten der Einladung und informierten sich über die vielfältigsten
Angebote für psychisch Erkrankte, deren Angehörige und Bezugspersonen
in dieser Stadt. Vorgestellt wurde auch die neue Broschüre "Psychisch
erkrankt. Gut betreut in Wiens Spitälern", die auch unter
http://www.wienkav.at/psychiatrie zum Download bereit steht.****
Wehsely dankte den vielen engagierten MitarbeiterInnen, die in
Wien jeden Tag "mit Professionalität, Offenheit und Menschlichkeit
für psychisch Erkrankte, deren Angehörige und Bezugspersonen da
sind."
Jeder vierte Mensch leidet einmal im Leben unter einer
psychischen Störung. Fast 17.000 Aufnahmen werden an den
psychiatrischen Abteilungen der Spitäler der Stadt Wien pro Jahr
registriert, weitere 6.000 PatientInnen werden in den
Sozialpsychiatrischen Ambulatorien der Psychosozialen Dienste
ambulant betreut. Was viele nicht wissen: Unter der Telefonnummer 01/
313 30 ist die Psychiatrische Soforthilfe an 365 Tagen im Jahr rund
um die Uhr bei Krisensituationen erreichbar.
Zwtl.: Wiener Psychiatriereform wird vorangetrieben
"Die Wiener Psychiatriereform wird Schritt für Schritt voran
getrieben. Für dieses große und wichtige Projekt im Dienste der
Wiener PatientInnen müssen viele einzelne Maßnahmen gesetzt werden -
und viele Menschen und Institutionen zusammen arbeiten", unterstrich
Wehsely erneut.
Mit der Fertigstellung der neuen Krankenpflegeschule im
Kaiser-Franz-Josef-Spital im kommenden Jahr kann der Schulstandort
von der Rudolfstiftung dorthin übersiedeln und damit mitten im dicht
verbauten dritten Bezirk Platz für die neue Psychiatrische Abteilung
für die Bezirke 3 und 11 schaffen. Weitere Vorhaben im Rahmen der
Psychiatriereform sind die Übersiedlung der Abteilungen für die
Bezirke 17 bis 19 ins Wilhelminenspital, für die Bezirke 20 und 21
ins neue Krankenhaus Nord sowie für die Bezirke 12, 13 und 23 ins
Krankenhaus Hietzing.
Zwtl.: Unversperrt geführte Abteilungen sind bedürfnisorientiert
"Keinerlei Unterstützung seitens der Stadt Wien gibt es für die
Forderung nach geschlossenen Abteilungen, die derzeit von Teilen der
Opposition vehement vertreten wird. Das ist mit unseren Vorstellungen
von Entstigmatisierung und PatientInnenrechten nicht vereinbar", so
die Gesundheitsstadträtin. "Die Stadt Wien tritt für die bestmögliche
psychiatrische und psychotherapeutische Behandlung ein. Unversperrt
geführte Abteilungen ermöglichen den PatientInnen eine lebensnahe und
an ihren Bedürfnissen orientierte stationäre Behandlung", schloss
Wehsely. (Schluss) me
Rückfragehinweis:
PID-Rathauskorrespondenz:
www.wien.at/vtx/vtx-rk-xlink
Mag. Michael Eipeldauer
Mediensprecher StRin Mag.a Sonja Wehsely
Telefon: 01 4000-81231
Fax: 01 4000-99-81 231
Mobil: 0676 8118 69522
E-Mail: michael.eipeldauer@wien.gv.at
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